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Entladung
In der Elektronik – Fertigung können statische Entladungen oder Ausgleichsströme unbemerkt Bauteile und
Komponenten beschädigen oder zerstören. Bereits bei Aufladungen von ca. 100V können Schäden auftreten.
Besonders empfindliche Bauteile können schon durch hohe Feldstärken oder Feldstärkeänderungen bei
Entladung statischer Elektrizität in ihrer Funktion beeinflusst oder beschädigt werden. Die betroffenen Teile
können momentan noch funktionieren, nach einem Bruchteil der normalen Lebensdauer aber ausfallen.
Als Mindestpotential für einen vom Menschen spürbaren Stromschlag wird von ca. 3000 V ausgegangen
Es muss also kein für den Menschen spürbarer Strom (Ladungsausgleich) fließen um Schäden an
empfindlichen Bauteilen zu verursachen.
Aufgrund der hohen ESD - Gefährdung der zum Einsatz kommenden Bauelemente besteht deshalb in der
Fertigungstechnologie eine absolute Notwendigkeit, ausschließlich Materialien einzusetzen, die durch ihre
Beschaffenheit eine elektrostatische Gefährdung der Bauelemente ausschließen (siehe DIN EN 100015-1).
Ein ESD – sicherer Arbeitsplatz (EPA = Elektrostatic Protected Area) zeichnet sich nicht nur durch
geeignete Erdungsmaßnahmen zur Vermeidung und Ableitung statischer Ladung aus.
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Außerdem muss in ESD - Bereichen beim Ableiten von statischer Ladung ein Mindestwiderstandswert
eingehalten werden um zu hohe Ausgleichsströme oder sogar Funkenbildung zu vermeiden